Der Teufel ist los

Etwas liegt mir auf der Seele, und nun mache ich meinem Herzen Luft.
Der Teufel ist los, und ein großer Teil der Menschheit scheint sich noch darüber zu freuen. Wenn ich meine Bibel nicht kennen würde und nicht wüsste, was sie über die Endzeit sagt, wäre ich sicherlich noch entsetzter, als ich es ohnehin schon bin.
Der Krieg in der Ukraine, angeführt von einem russischen Diktator, der jeglichen Anstand verloren zu haben scheint. Europa und die Weltgemeinschaft schauen nur zu, und ihre Lösung besteht darin, den Krieg durch immer weitere Waffenlieferungen zu unterstützen. Die Kinder Gottes sind entsetzt und versuchen, auf jede erdenkliche Weise zu helfen. Das Gebet ist dabei das mächtigste Mittel. Erst fassungslos, dann begreifend, was das Wort Gottes uns schon lange angesichts der Krisenherde auf dieser Erde zu sagen hat:

„Frieden, Frieden!“, und da ist doch kein Frieden.

Jer. 6,14

Jesus Christus spricht: Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Gebt Acht, erschreckt nicht; denn dies muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.

Mt. 24,6

Und dann ist da noch Israel und der schreckliche Überfall der Hamas mit den entsetzlichen Gräueltaten. Es hat nicht lange gedauert, bis aus den Opfern Täter gemacht wurden. Viele Völker wenden sich gegen Israel und unterstützen die Hamas und die Palästinenser. Wer genau hinschaut und sich in der Geschichte auskennt, weiß, dass es nie einen Staat Palästina gegeben hat und auch nicht geben darf. Es handelt sich um Nachfahren arabischer Beduinen, die von jeher die Feinde Israels sind. Nebenbei bemerkt, brauchen wir nur das Buch Josua aus der Bibel zu lesen, um zu erkennen, wem das Land eigentlich gehört. Vergessen wir auch nicht, dass das Volk Israel der Augapfel Gottes ist (Sach. 2,12) und das auf diesem Volk noch eine große Verheißung ruht. Den Kindern Gottes sei noch einmal ins Gedächtnis gerufen, dass wir nur Zweige eines wilden Ölbaums sind, die in den edlen Ölbaum eingepfropft wurden. Dieses Bild aus dem Römerbrief verwendet der Apostel Paulus, um die Verbindung zwischen Christen aus den heidnischen Völkern und dem Volk Israel zu verdeutlichen. Damit wird ganz deutlich gesagt, dass die Gemeinde Jesu nicht das Recht hat, sich über Israel zu erheben.
Traurig und fassungslos macht mich die Tatsache, dass ein Teil der deutschen Bevölkerung und leider auch die politische Führung sich nicht mehr in der Geschichte auskennt und Ereignisse aus der deutschen Vergangenheit einfach ausblendet. Bildungsnotstand in Deutschland?
Zu guter Letzt ist da noch die LGBTQ-Bewegung. Die jüngsten Ereignisse um den ESC und die verbalen Angriffe auf eine jüdische Sängerin sprechen eine deutliche Sprache. Eine Bewegung, die Toleranz einfordert, zeigt nun ihr wahres Gesicht. Es handelt sich also nicht um eine Bewegung oder Ideologie im eigentlichen Sinne, sondern bestenfalls um eine Diktatur, die mit Gewalt anderen Menschen ihren widergöttlichen Stempel aufdrücken will. Dass ihr Vater der Vater der Lüge ist, wird sehr deutlich an ihrer antisemitischen Haltung. Auch die Angriffe auf gläubige Christen und Gemeinden sind ein klares Zeichen für den Hintergrund dieser Bewegung.
Über die Haltung und Äußerungen vieler deutscher Politiker, insbesondere unserer politischen Führung, kann ich nur noch den Kopf schütteln. Anstatt Fürsorge für das deutsche Volk zu betreiben, werden hauptsächlich Ideologien verbreitet und unterstützt. Das biblische Menschenbild wird durch die Gender-Sprache deutlich in Abrede gestellt. Der christliche Glaube und christliche Werte werden vehement infrage gestellt. Dadurch geschieht ein moralischer Werteverlust, zudem wird den Menschen in unserem Land eine Stütze zu den wichtigen Fragen des Lebens genommen. Ein Blick in die Gesellschaft und die Nachrichten aus Funk und Presse zeigt sehr deutlich: Der Teufel ist los.
Aber dass steht ja alles schon in der Bibel:

1 Du musst wissen, dass die Zeit vor dem Ende sehr schlimme Phasen haben wird. 2 Die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch und eingebildet. Sie werden Gott lästern, ihren Eltern nicht gehorchen und vor nichts mehr Ehrfurcht haben. Sie sind undankbar, 3 lieblos und unversöhnlich. Sie werden ihre Mitmenschen verleumden und sich hemmungslos ausleben. Sie sind gewalttätig und hassen das Gute. 4 Zu jedem Verrat bereit, sind sie leichtsinnig und werden vom Hochmut verblendet. Sie leben nur für ihr Vergnügen und kümmern sich nicht um Gott. 5 Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber von der Kraft wahrer Gottesfurcht wollen sie nichts wissen.

2.Tim. 3,1-5 (NeÜ)

Was für mich am Ende bleibt, ist, mutig unseren Herrn Jesus Christus zu bekennen, für unsere politische Führung und unser deutsches Vaterland zu beten. Aber auch, nicht zu verurteilen und den Menschen, unabhängig von ihrer Haltung, immer in Liebe zu begegnen. Seien wir als gläubige Christen ein offener Brief Christi, den jeder lesen kann, damit noch viele Menschen zum Glauben an den Herrn Jesus finden und Errettung für ihre Seelen erfahren.

Andreas

Gläubig, aber nicht leichtgläubig. "Bibelfreak", (In)Fragensteller, verliebt in Kirchengeschichte und dem Historischen Hintergrund der Bibel. Und immer auf der Suche nach der Wahrheit in der Wahrheit. Alles hinterfragen - auch mit der Aussicht keine Antwort zu finden. Ich mag Josua, David, Petrus und Paulus. Und noch viele andere Personen in der Bibel, vor allem aber die "Versager und Chaoten"...

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